London Urlaub

Es war ein schöner Urlaub. Die einzelnen Tage habe ich hier direkt dokumentiert und so möchte ich jetzt noch einmal das generelle aufschreiben, dass mir in den 5 Tagen aufgefallen ist.

Inzwischen war in UK auch eine Wahl und wie sich gezeigt hat, sind die Britten sehr konservativ und eigentlich auch irgendwo gegen die EU. So ganz verdenken kann ich es Ihnen nicht immer, auch wenn ich ein großer Verfechter der gemeinsamen europäischen Union bin. Leben in einem großen Land, leben ohen Barrieren und Passkontrollen – ein toller Traum.

Dennoch merkt man in London, dass die UK eben anders ist. Nicht nur, dass die Britten sich als etwas „Besseres“ fühlen, sie sind sehr lebensoffen. Ich habe kaum so viel Imigranten und unterschiedliche Kulturen erlebt wie dort. Es ist nicht alles geregelt, es gibt rund um die Uhr die Möglichkeit einkaufen zu gehen, wenn man mal kurz parken muss um etwas ein oder auszuladen wird nicht sofort die Polizei geholt oder gehupt. Man akzeptiert es – vielleicht weil man es auch so tun würde. Leben und leben lassen – eine tolle Athmosphäre. Ich liebe solch ein Leben und würde aus diesem Grund jederzeit nach London – bzw. nach UK – auswandern. Wieso ich es nicht tue? Weil ich wahrscheinlich schon zu lange „Deutscher“ bin 🙂

Das Hotel war schön – es war ein recht großer Komplex, ich glaube es waren über 10 Stockwerke, wobei ich „nur“ auf Etage 5 mein Zimmer hatte. Dafür hatte ich ein Zimmer mit Blick nach Süden und habe den Ausblick (sofern ich im Zimmer war) genossen. Das Zimmer war sehr sauber, mit Schreibtisch und kleinem Beistelltisch ausreichend groß und auch das Badezimmer war nicht neu, aber gut gepflegt für einen Städteurlaub. Inkludiert war ein „English Breakfast“ – ich fand es lecker, auch wenn ich nach 5 Tagen irgendwann auch alles ausprobiert hatte und mir dann ein wenig die Abwechslung fehlte. Es gab jeden Tag ein Buffet, mit Chedar-Käse, Schinken, Obst (ich tippe, aus Dosen), Croissants (sehr lecker), Toastbrot, diverse süße Brotaufstriche (Nutella, Konfitüre, Honig) und dem obligatorischen warmen Teil (Rührei, Spiegelei, Bohnen, Blutwurst, Kartoffelrösti etc.). Es war wirklich umfangreich und für einen Start in den Tag mehr als ausreichend.

Die Lage des Hotels war auch gut – zu Fuß waren es 5 – 10 Minuten zum Tube-Knotenpunkt Earl’s Court. Wenn man nicht ganz so weit laufen wollte, lag West Brompton näher – aber da fahren nur 2 U-Bahn Linien und man muss entsprechend eine Station weiter, am Earl’s Court ggf. umsteigen (was in London durchaus manchmal eine minutenlanger Marsch sein kann). Hier findet sich eine Übersicht.

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