Tag 7 – 28. Oktober 2013

Ich saß gerade beim Frühstück, als die Stimme des Kapitäns nichts gutes versprach. Er informierte uns, dass in der Nacht das Teil, was bereits in Sevilla kaputt war, und dort von einem eingeflogenen Speziallisten repariert wurde, wieder kaputt gegangen ist und wir deshalb nach Cadiz laufen werden und dort die Reise heute zu Ende geht. Es wurde entschieden, dass es mit einer Maschine nicht zu schaffen ist, bis Donnerstag nach Genua zu kommen. Tja, sehr schade, das ist ein unvermitteltes abruptes Ende einer ansonst schönen Reise. Tatsächlich war das Schiff nicht weit gekommen und wir legten also ein paar Minuten später in Cadiz an. Da uns natürlich niemand sagen konnte, wie es nun weitergehen soll, hatten wir bis 15 Uhr Ausgang, in der Zeit wollte sich die Reederei in München und der Kapitän verständigen, wie wir alle zurück nach Deutschland kommen sollen.

Also haben wir uns völlig ungeplant Cadiz angesehen – die älteste Stadt in Europa, die 1500 vor Christus gegründet wurde. Auch Cadiz hat eine sehr interessante Altstadt – auch wenn die 3500 Jahr jetzt nicht direkt spürbar sind. Es sollen schöne Schuhgeschäfte hier sein, also haben die Damen natürlich erstmal nach einem Schuhgeschäft sich umgesehen. Doch bevor sie fündig wurden, war ich noch in der dortigen Kathedrale, in der auch 2012 unser Papst Benedikt XVI zu Besuch war. Danach ging es zum Strand, der Weststrand ist ein toller Sandstrand, auch wenn ich nicht fürs Baden zu begeistern war, macht wir dort eine ausgiebige Pause und tankten die wohl letzte warme Sonne für dieses Jahr. Denn wenn wir zurück an Bord kämen würden wir erfahren, wann der Flieger ging.

Nach dem Sonne tanken ging es durch die Altstadt zurück und in der Altstadt fanden wir dann auch noch 2 Schuhgeschäfte, so dass die Damen auch noch glücklich gemacht werden konnten.

An Bord erfuhren wir, dass unser Flieger morgen ab Jerez (dem nächst gelegenen Flughafen) nach Frankfurt gehen sollte – von dort mit dem Bus weiter nach München – und dass es um 7 Uhr vom Schiff mit dem Bus zum Flughafen gehen sollte. Die Passagiere, die nach Köln geflogen wurden, mussten sogar um 2 Uhr schon los – da war 7 Uhr ja noch sehr angenehm.

Also sind wir pünktlich ins Bett und jetzt warten wir auf den morgigen Rückflug – mit dem Bus wollen wir aber nicht nach München – da soll es doch für uns ein Mietwagen tun.

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